wenn donaueschingen sich nicht so ernst nehmen würde, dann würd ich vielleicht gerne kommen. donaueschingen alter. keine highlights. nicht eines. ich hab mir nicht die klangkunst und den sonntag angehört. vielleicht habe ich was verpasst. von den lowlights will ich erst recht nicht sprechen, denn noch mehr aufmerksamkeit als live und im radio brauchen sie eh nicht. ein middlelight: auch wenn ich die stücke auch eher banane fand, war hatte das konzert mit klavier-duo und schlagzeug-duo potenzial. stühle raus, bierchen in die hand, vielleicht dazu dancen. hier stimme ich alexander strauch vollkommen zu.
vielleicht ein hoffnungsschimmer, den niemand mitbekommen hat: jugend komponiert hat einen preis gewonnen. keine ahnung welchen. so groß ist die ignoranz selbst bei mir. solange aber donaueschingen von oben kuratiert wird, wird aber auch das nicht helfen. wo bleibt das von unten organisierte gegenfestival? und mit unten meine ich v.a. die musik, die selbst da, wo die komponist:innen leben, selten gespielt wird. weil der hustle und struggle mit anträgen und betteln nach räumen die leute fertig macht. in jeder stadt könnte ein potenzielles donaueschingen stecken. in jeder stadt steckt nämlich mehr kreatives potenzial als in donaueschingen. was vor ort geschieht, übersteigt die qualität der musik und der konzerte in donaueschingen.
alle aufsteigenden sternchen, die sich politisch äußern, sind mir nicht radikal genug, v.a. in der zuspitzung.